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Hormonelle Krankheiten

Aktuell treten bei Hund und Katze, aber auch beim Meerschweinchen und Frettchen, folgende hormonelle Erkrankungen auf, neben anderen eher selteneren, hormonellen Erkrankungen:

Diabetes mellitus – fehlende Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse führt zu erhöhten Blutzuckerwerten. Erhöhter Durst ist ein besonderes Merkmal dieser Erkrankung.

Schilddrüsenüberfunktion – Hyperthyreose insbesondere der alternden Katze und Meerschweinchen mit vielschichtigen Erscheinungen. Nervosität und Abmagerung bei gutem Appetit sind die deutlichsten Symptome.

Schilddrüsenunterfunktion – Hypothyreose eine vornehmlich beim Hund (Meerschweinchen) auftretende Erkrankung. Sie zeigt sich meist mit Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und Haarverlust in den Flanken.

Nebennierenüberfunktion – Hyperadrenokortizismus  (Morbus Cushing) – Eine Erkrankung der Nebennieren oder der Hypophyse, die sich mit übermäßigem Durst und Hunger zeigt, schneller Ermüdung, lichtes Haarkleid, Hängebauch und dies auffällig mit erhöhtem Urinabsatz – der Hund muss nachts raus oder macht in die Wohnung. Besonders bei Hund, (Pferd) und Frettchen.

Nebennierenunterfunktion – Hypoadrenokortizismus (Morbus Addison) – Ebenso eine  eher seltene Erkrankung der Nebennieren oder der Hypophyse, bei der die Organe zu wenig Glukokortikoide und Mineralokortikoide bzw. zu viel ACTH bilden.

Hormonelle Störungen in der Kalzium- und Phosphat-Regulation

 

Ausführlich:

Diabetes mellitus – fehlende Produktion des Hormones Insulin in der Bauchspeicheldrüse führt zu erhöhten Blutzuckerwerten. Erhöhter Durst ist ein besonderes Merkmal dieser Erkrankung. Der Nachweis erfolgt bei allen hormonellen Erkrankungen  über Bluttests. Ein einfach durchgeführter Zuckernachweis im Urin (Stick) ist ein Hinweis für weitere Untersuchungen. Die Behandlung erfolgt in der Regel durch tägliche Insulininjektionen. Wichtig ist die Abklärung sonstiger Erkrankungen, wie z. B. Krankheiten der Mundhöhle, Tumore oder andere hormonelle Erkrankungen.  Remissionen (zurück zu normalen Werten) sind besonders bei der Katze möglich. Hündinnen sollten kastriert werden, da der Zyklus auf den Blutzuckerspiegel Einfluss hat.

Schilddrüsenüberfunktion – Hyperthyreose, insbesondere eine Erkrankung der alternden Katze und beim Meerschweinchen mit vielschichtigen Erscheinungen. Nervosität (Hyperaktivität), Durchfälle, Erbrechen und Abmagerung bei gutem bis übermäßigem Appetit sind deutliche Symptome.  Die Erkrankung beginnt in ihrer Erscheinung meist unauffällig und wird zeitlich zunehmend ausgeprägter.  Oft gehen Herzerkrankungen einher. Ursache ist meist die tumorös veränderte Schilddrüse (Schilddrüsenknoten).  Mit der Bestätigung der Erkrankung werden Medikamente gegeben, die die Produktion von Schilddrüsenhormonen unterdrücken. Die Darreichung erfolgt mit Tabletten. Neuerdings gibt es ein Gel mit Honig. Aber auch eine Operation oder Bestrahlung kann in Betracht gezogen werden. Eine Erkrankung, die nicht heilt und lebenslang behandelt werden muss.

                                                                                                  

Schilddrüsenunterfunktion – Hypothyreose eine vornehmlich beim Hund (Meerschweinchen) auftretende Erkrankung. Sie zeigt sich meist mit Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme und Haarverlust im Lendenbereich. Die Gabe von Schilddrüsenhormonen reduzieren die Erscheinungen. Heilung ist in der Regel nicht möglich.

Nebennierenüberfunktion – Hyperadrenokortizismus  (Morbus Cushing)Ein Cushing –Syndrom wird durch Überschuss von Kortisol im Blut verursacht. Kortisol wird in der Nebennierenrinde produziert. Die Nebennierenrinde unterliegt der Kontrolle der Hypophyse. Tumor Veränderungen in diesen Organen sind die Ursache für die Kortisolüberproduktion. Die Krankheit zeigt sich überwiegend mit der Zeit sich verstärkenden Ausprägungen, mit lichtem Haarkleid und dünner Haut, Hängebauch, ausgeprägtem Hunger und Durst und schneller Ermüdung. Die vermehrte Wasseraufnahme wird meist für den Besitzer zum Problem, wenn der Hund in der Nacht nicht durchhält und in die Wohnung macht. Spezielle Bluttests und / oder Ultraschalluntersuchungen weisen die Erkrankung mit hoher Wahrscheinlichkeit nach. Die Behandlung erfolgt mit Medikamenten in Tablettenform die die Produktion von Cortisol in der Nebennierenrinde unterdrücken. Die Behandlung ist lebenslang und muss regelmäßig mit den Bluttests kontrolliert werden. Diese Erkrankung tritt insbesondere beim Hund, Pferd und Frettchen auf.

Nebennierenunterfunktion – Hypoadrenokortizismus (Morbus Addison)

Ist primär eine Unterfunktion der Nebennierenrinde und sekundär eine verminderte Produktion von ACTH in der Hypophyse. Die Nebennierenrinde produziert zu wenig Glukokortikoide und Mineralokortikoide.  Die Hunde zeigen Erbrechen, Durchfälle, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Apathie. In der Blutuntersuchung fallen neben anderen veränderten Werten, zu geringe Natrium- und erhöhte Kaliumwerte auf.  Ein ACTH Stimulationstest sichert in den überwiegenden Fällen die klinische Verdachtsdiagnose. Die Behandlung ist aufwendig  und muss lebenslang durchgeführt werden.

Hormonelle Störungen in der Kalzium- und Phosphat-Regulation

Vielschichtige Erkrankung im Kalzium und Phosphorstoffwechsel.