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Mops

Der Hund

Es kommt ein Hund in die Familie, welch eine Freude. Ob Welpe, junger oder ausgewachsener Hund, wenn Sie nicht sicher sind, dass alles in Ordnung ist mit ihm, zeigen sie den Hund bei uns in der Praxis. Dies gilt auch für die Katze. Spätestens am nächsten Tag des Zuganges, wenn schon bestehende Krankheiten vermutet werden. Wir schauen nach, ob er gesund ist und werfen ein Blick in seine Papiere, wie z. B. der Impfausweis auf dem aktuellen Stand ist. Die Vorstellung ohne Behandlung ermöglicht mit uns den Kontakt aufzunehmen ohne Angst einflößende Maßnahmen.

Soweit es die Untersuchung oder Behandlung zulässt, nehmen wir auf das Verhalten des Hundes / Katze Rücksicht. Kleine, ängstliche Hunde können vom Besitzer auf den Arm genommen werden. Große Hunde bleiben auf dem Boden und müssen nur auf den Tisch, wenn es nicht anders geht.

Bevor sie in die Praxis kommen, ist es ratsam mit dem Hund vorher spazieren zu gehen, damit er sich lösen und etwas Energie abbauen konnte. Es senkt auch die Angst und den Stressaufbau. Dies ist besonders vor Narkosen wichtig.

Die Fütterung von Welpen, jungen und alten Hunden ist ein weites Themenfeld. Ob selber zubereitet oder Fertigfutter sollte es immer dem Alter angepasst sein. Wachsende Hunde wie Welpen und junge Hunde haben einen höheren Fleischbedarf (Proteine, Eiweiß) wie ausgewachsene Hunde. Bei alten Hunden ist die Fütterung von überwiegend Fleisch eher schädlich bzw. abzuraten. Hartes Trockenfutter hat einen reinigenden Effekt auf die Zähne gegen über Nassfutter. Es ist ratsam keine Knochen zu füttern, diese können als Fremdkörper im Magen oder Darm stecken bleiben. Knochenfütterung führt zu Verstopfungen auch im zerkleinerten Zustand. Kleiner Hund auf der Hundewaage

Bereiten sie das Futter selber zusammen aus nur Fleisch oder mit Zutaten wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln, besteht ein Mangel an Kalzium und anderen Mineralien, Vitaminen und Spurenelementen, welches dazugegeben werden muss. Wird nur rohes Fleisch (BARF‘en) gefüttert, ist zu beachten, dass ein Phosphorüberhang und ein Kalziummangel besteht und ausgeglichen werden müssen, wenn der Hund gesund bleiben soll. Ist das Fleisch nicht vom Metzger über die Ladentheke (lebensmitteltauglich), dann ist davon auszugehen, dass es nicht keimfrei ist. Zwar selten aber möglich und ansteckend ist z. B. die Tuberkulose bei Rindern und Wild in Europa. Ist das Risiko auszuschließen, bitte das Fleisch gar kochen.

Große Hunde, aber auch Kleine mindestens zweimal am Tag füttern. Werden große Futtermengen auf einmal gefressen werden, ist das oft die Ursache für die meist tödliche ausgehende Magenaufgasung beim großen (mittelgroßen) Hunden.

Verhalten

Mit vielen Worten ist der Hund überfordert. Sehr wohl aber versteht er unsere Stimmlage. Ob freundlich, niedlich, neutral oder ernst. Meinen Rat, so viele Worte wie Finger an der Hand kann der Hund gut verstehen und diese Worte sind geeignet für Kommandos. Diese Worte sollten sie nur sagen wenn sie sie durchsetzen können (sanktionieren). Bleiben wir beim Wort „Sitz“ das der Neuankömmling noch nicht kennt. Indem wir sagen „Sitz“, drücken wir sein Hinterteil in die Sitzposition und halten die Stellung bis er nachgibt und von alleine, auch nur einen kurzen Moment, sitzen bleibt. Dabei können wir auch einen Fingerzeig geben. Loben. Ein paar Mal wiederholt und der Hund hat unser Wort „Sitz“ mit hinsetzen verknüpft. Gut ist auch den Lernenden wieder aufzufordern aufzustehen und nicht von alleine aufstehen zu lassen. Er hat nicht nur gelernt sich auf Kommando (Wort) hinzusetzen, sondern auch auf Kommando aufzustehen. Besonders Lernwillige können später dieses Wort auch aus einem Satz hören und ausführen. Nonverbale (Gestik) Kommunikation versteht der Hund bestens. Ob wir uns klein oder groß machen, die Hand heben, den Finger zeigen, drehen oder ähnliches und dies mit der Stimme / Kommandos verknüpfen sind die Möglichkeiten dem Hund, mit Spaß für beide, etwas beizubringen. Aber in kleinen Schritten und erst ohne Ablenkung z. B. in gewohnter Umgebung, in der Stube. Sitzt die Übung, können die äußeren Reize langsam gesteigert werden. Von der Stube, vor das Haus bis in das größte Menschen- u. Hundegetümmel.

Die Katze

Katzen sind revierbezogen. Schlafende Katze

Die gewohnte Umgebung wie die Wohnung oder der Bereich um das Haus ist ihr Revier. Hier fühlen sie sich heimisch und in der Regel sicher. Eine Verlagerung / Transport aus dieser Umgebung mag sie nicht und verunsichert sie. Schon beim Transport z. B. im Auto gibt sie dies meist lautstark kund. In fremder Umgebung z. B. in der Praxis ist sie folglich in einem fremden Revier. In der Fremde ist die Katze eher vorsichtig, duckt sich und hält Ausschau ob eine Möglichkeit besteht ins heimische Gefilde zu gelangen. Sie geht in der Praxis meist freiwillig in den Korb / Caddie, was sie Zuhause nicht wollte. Erst wenn die Katze sich zu sehr bedrängt fühlt, kann die Angst / der Stress zu groß werden und sie geht in die Abwehrposition.

Wir nehmen auf dieses Verhalten besonders Rücksicht. Je nach Katze und Notwendigkeit wird sie minimal gehalten oder gestreichelt. Ein Handtuch mitgebracht als Unterlage auf dem Tisch gibt ein wenig heimisches Gefühl (Geruch).

Sehr ängstliche oder leicht in Abwehrhaltung übergehende Katzen ist es empfehlenswert zu Hause ein Beruhigungsmittel in den Mund oder in das Futter zu geben. Je nach Charakter der Katze kann diese zum Tiger werden. Heimische Revierkämpfe hinterlassen so manche Kampfspuren. (Tiefe) Bisswunden sind immer keimbelastet und infektiös, auch bei der Katze in Wohnungshaltung. So mache Katzenrauferei muss aufgrund der Bildung eines Abszesses / Phlegmone behandelt werden. Wird der Mensch gebissen oder stärker gekratzt, sollte immer sofort ein Arzt / Ärztin, am besten einen chirurgisch versierten Arzt / Ärztin aufgesucht werden. Die in die Wunde befindlichen Keime, zumeist Pasteurella multocida können schlimme, eitrige Wunden und oder schwere Blutvergiftungen hervorrufen. Eigene Verbände angelegt fördert, verschlimmert die Keimvermehrung durch den Luftabschluss. Oberflächliche Desinfektion reicht nicht, da der Keim in der Tiefe der relativen dünnen Bisswunde vom Desinfektionsmittel nicht erreicht wird. Besonders wenn Kinder mit Katzen spielen, sollte sie sicher sein das die Katze eine Schmusekatze ist.

Die Vögel

Wellensittiche, Papageien oder andere Papageienarten, Kanarienvögel werden in der Regel in der Wohnung gehalten und sind zu unterscheiden von Vögeln wie Hühner, Gänse, Tauben oder andere Zier-u. Nutzgeflügel, die draußen, sich im Außenbereich bewegen. Kranke Gans auf dem BehandlungstischAufgrund der besonderen Ansteckungsmöglichkeit, wie z. B. der aktuell auftretenden Vogelgrippe, stehen bei den frei gehaltenen Vögeln die vorbeugenden Impfungen im Vordergrund. Werden die Vögel in der Wohnung gehalten und kommen mit anderen Vögeln nicht in Kontakt, spielen die ansteckenden Krankheiten eher eine untergeordnete Rolle.

Das Kaninchen und das Meerschweinchen

Die geselligen Kaninchen sind bei ausreichend Platz gut in der Wohnung oder im Freigehege zu halten. Kaninchen sind nicht gerne alleine und sind gut als verträgliches Pärchen zu halten. Sollen die Kaninchen sich nicht vermehren, ist das Männchen zu kastrieren. Das gesunde Weibchen wird in der Regel nicht vorbeugend kastriert, da es dafür keinen Grund gibt.

Als Zelluloseverdauer (Heu, Gras, Grünzeug, Möhren usw.) stellen sie aber besondere Anforderungen an die Ernährung. Täglich frisches Wasser ist selbstverständlich.

Die Verdauung ist ähnlich die der Pferde. Im Bauch befinden sich im Verhältnis zum Tier zwei sehr große Blinddärme. In den Blinddärmen sind neben dem (wässrigen) Futterbrei, Einzeller und Bakterien, die die Zellulose verdauen / aufschließen und somit für das Kaninchen verdaulich machen, ernähren. Die Einzeller und Bakterien leben zum gegenseitigen Nutzen für den Wirt (Kaninchen) in sogenannter Symbiose. Wird dieses Milieu in den Blinddärmen erheblich gestört, wird das Kaninchen krank und kann sterben. Zellulosehaltige Futtermittel sind aus der Erklärung heraus unabdingbar für das Kaninchen und müssen täglich gefüttert und gefressen werden. Getreidehaltige Futtermittel braucht das Kaninchen, wenn überhaupt nur in kleinen Mengen. In größeren Mengen gefüttert mästen Sie es und führen es zu krankmachenden Verdauungsstörungen aufgrund ihres hohen Stärkegehaltes. Der hohe Stärkegehalt kann das Milieu mit den Bakterien und Einzellern in den Blinddärmen schädigen und zerstören. meerschweinchen im tor Das Kaninchen bekommt schlimme Bauchschmerzen, Aufgasungen im Darm, Durchfälle oder Verstopfungen. Nicht rechtzeitig geholfen kann das Kaninchen eingehen. Das Kaninchen frisst teilweise seinen aus dem Blinddarm kommenden Kot und führt damit seine Einzeller und Bakterien wieder den Blinddärmen zu. Die Kotböbbelchen sehen normal wie eine Kaffeebohne aus und lassen sich zusammendrücken. Schon zusammenhängende Bohnen sind ein Zeichen für zu weichen Kot bzw. Zeichen für Durchfall. Kommt der Durchfall von der Ernährung sollte nur Heu und Wasser gefüttert werden. Kraftfutter (Getreide, Pellets) und wasserhaltige Futtermittel, wie Gras, Salat, Möhren, Apfel usw. sind wegzulassen. In der Regel sind am nächsten Tag die Kotböppelchen wieder normal geformt. Ist der Durchfall nicht weg ist sich Rat am besten beim Tierarzt / Tierärztin einzuholen. Durchfall macht den Popo wund und locken die Fliegenmaden (blaue o. goldene Brummer, Lucilia sericata) an. Sie legen Eier in die nässende, wunde Haut. Die aus den Eiern schlüpfenden Maden fressen sich dann unter die Haut des Kaninchens. In viel zu vielen Fällen geht das Kaninchen ein, es stirbt.

Das Kaninchen, das Meerschweinchen und das Pferd besitzen Zähne, die sich kontinuierlich nachschieben und sich wiederum durch das Kauen, Mahlen stetig abnutzen.

Im Idealfall besteht ein Gleichgewicht zwischen Nachschieben und Abnutzen. Ist dieses Verhältnis gestört oder die Zähne stehen schief entstehen schmerzhafte Fehlstellungen, unregelmäßig lange Zähne u./o. schmerzhafte Zahnspitzen. Das Kaninchen frisst lieber weiches Futter und unterlässt die notwendige Aufnahme von Heu oder frisst im schlimmsten Fall gar nicht. Oft entsteht das Problem schleichend und ist u. a. an der Gewichtsabnahme zu erkennen. Weiß man das normale Gewicht seines Kaninchens können so langsam entstehende Probleme erkannt werden.

Kratzen Meerschweinchen sich die Hautstellen wund, ist an Hautparasiten (i.b. Räudemilben Trixacarus caviae ) zu denken und zu behandeln. Hautpilze kommen vor und sind eine Ansteckungsmöglichkeit durch engeren Kontakt für den Menschen, meist Kindern. An den betroffenen Stellen fallen die Haare aus. Der Juckreiz ist meist nicht so stark ausgeprägt wie bei Hautparasiten.

Der Hamster

Hamster sind nachtaktiv, sowie Mäuse und (Labor) Ratten haben eine nicht allzu hohe Lebenserwartung. Kinder werden aus diesem Umstand relativ schnell mit deren Ableben konfrontiert. Die Männchen der Mäuse und Ratten zeigen einen merklichen geschlechtsspezifischen Geruch und können kastriert werden. Ratten haben eine starke Neigung Tumore zu bilden.

Das Chinchilla

Der Igel

Igel sind Wildtiere und dürfen nur zur Behandlung und Genesung gehalten werden und danach sind sie wieder auszuwildern. Igel sind willkommene Wirte für Parasiten wie Zecken, Flöhe und Lungenwürmer und sollten bei Zugang vorrangig behandelt werden. Pilzbefall der Haut und Stachel kommen vor und sind Ansteckungsquellen für andere Igel und den Menschen.

Die Reptilien

Reptilien behandeln wir auch. Bei speziellen Fragen oder Erkrankungen raten wir einen Spezialisten aufzusuchen.